Wie haben mich zwei Jahre Pandemie verändert?

Was mache ich anders als vor der Pandemie? Ich sage bewusst nicht „nach der Pandemie“, denn aus meiner Sicht ist sie noch nicht überstanden. Es wurden lediglich alle Schutzmassnahmen aufgehoben. Die Infektionszahlen sind noch immer hoch. Es werden noch immer Menschen mit oder wegen Corona hospitalisiert. Und die Schicksale, die an Langzeitfolgen leiden, mehren sich, unabhängig davon, ob dies die Krankenkassen wahrhaben wollen oder nicht.

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Was vermisse ich denn?

Sie werden mehr. Mit «Sie» meine ich die Menschen, die gegen die Corona-Massnahmen demonstrieren. Und mit diesem «Sie» grenze ich mich auch gleich ganz klar ab. Ich zähle mich nicht zu ihnen. Obgleich ich auch unter den Massnahmen leide. Wobei «leiden» schon viel zu drastisch ausgedrückt ist. Klagen auf hohem Niveau. First world problems! Weil ich mir auch in dieser Situation leisten kann, wovon andere auch in nicht besonderen Lagen nur träumen können. So komme ich eben von einem Hotel-Wochenende im Rigiblick zurück. Einmal nicht einkaufen und kochen müssen, dafür einmal bedient und kulinarisch überrascht werden und nicht über solche Dinge nachdenken müssen. Stattdessen darüber nachdenken, was ich denn wirklich vermisse. „Was vermisse ich denn?“ weiterlesen

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Grafik fürs Kellertheater Winterthur

Mittlerweile gestalte ich den Auftritt des Kellertheaters Winterthur in der 10. Saison. Über die Jahre (hier ältere Beispiele) gab es da und dort Feinjustierungen, optisch, aber auch die Kommunikationskanäle betreffend: Zu Programmheft, Grossplakaten und Postkarten sind auch LEDs im Einkaufszentrum, Kinodias und Kleininserate hinzugekommen. Das, was man sich als kleines Theater eben so leisten kann. Gerade noch.

Entsprechend viel musste bei den Lockdowns storniert werden. Schade drum. Und besonders schade fürs Kellertheater, für die grossartigen Stücke, die nun nicht gespielt werden können. „Grafik fürs Kellertheater Winterthur“ weiterlesen

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Ohne Kultur keine Gesellschaft.

Es ist schon interessant: Seit Jahren vertrete ich die Meinung, Kultur sei nicht nice to have. Ich wurde dafür von vielen, wenn auch nicht von allen Seiten belächelt. Was will der jetzt mit Kulturpolitik, wo doch gerade die Bildung den Bach runter geht? Sieht er nicht, dass  wir uns gerade mit einem dummen Rüstungspaket beschäftigen? Warum sagt er, Finanzpolitik gebe es eigentlich gar nicht, denn die Finanzen seien nur dafür da, alles andere zu finanzieren? Wie kann er sich nur für Kultur stark machen, wo es doch gerade im sozialen Bereich so viele Probleme gibt? „Ohne Kultur keine Gesellschaft.“ weiterlesen

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Vorsicht, zerbrechlich!

Wir leben in einer Demokratie, werden nicht an Leib und Seele verfolgt. Unsere Regale sind in der Regel voll, unsere Kühlschränke prall gefüllt. Wir verfügen über ein grandios leistungsfähiges Gesundheitssystem und leisten uns die entsprechenden Krankenkassenprämien. Und unsere Bildung ist punkto wirtschaftlicher Effizienz weit fortgeschritten. Wir sind sicher.

Und jetzt kommst du, winziger Virus, „Vorsicht, zerbrechlich!“ weiterlesen

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