Da sein.

Aufmerksamkeit scheint, obwohl im Prinzip 24 Stunden verfügbar, nur begrenzt vorhanden. Und mit ihren Verwandten, der Neugier und dem Interesse, verhält es sich wohl ganz ähnlich. Wenn dem so ist, ist es also eine Frage der Prioritäten, wem oder was man seine Aufmerksamkeit schenkt.

Ich bin inzwischen schon ganz gut darin, meiner unmittelbaren Umgebung meine Aufmerksamkeit zu schenken. Ob diese das auch als Geschenk sieht, weiss ich nicht. Und wenn ich nichts für meine Umgebung übrig habe, ziehe ich mich zurück. Denn allein die Vorstellung, jemandem gegenüber zu sitzen und über etwas anderes nachzudenken, löst bei mir Juckreiz aus.

Doch zurück zu den Prioritäten: Werden Dinge und Menschen, die schon lange da sind, zur Selbstverständlichkeit und sind also zu vernachlässigen, weil man sich ihnen auch später noch widmen kann? Werden sie also gewissermassen zu schlechten Gewohnheiten? Aus dem Juckreiz wird ein Ausschlag.

Wie dem auch sei. Ich habe mir ein paar Gedanken dazu gemacht und sie vertont. Im Rahmen meiner Möglichkeiten, zeitlich und musikalisch.

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