26.02.17: Hilft sprechen gegen die Angst? Und hilft es Menschen, die allein hier eintreffen, wenn sie pausenlos in ihr Telefon reden? Wer hat Angst? Vor einem Befund. Vor dem Verlust eines geliebten Menschen. Vor den möglichen Einschränkungen, die eine Krankheit künftig haben kann.
Ich habe keine Angst. Warum das so ist, weiss ich nicht. Ich bin müde. Sehr sogar. Und das kann ich mir sehr gut erklären. Ich stehe in krassem Gegensatz zur Geschäftigkeit, zur Unruhe und Mitteilsamkeit um mich herum.
a) Habe ich das so kommen sehen? Nein.
b) Habe ich es in Kauf genommen? Ja.
c) Hätte ich etwas anders machen und es so verhindern können?
Selbstverständlich und vielleicht.
d) Habe ich es gewollt?
Tja, lieber Stefan, nun habe ich dein Wort zum Sonntag dreimal aufmerksam durchgelesen, aber mir fehlt die Antwort zu d). Aber ich denke nicht, dass du dir gewünscht haben kannst, was du gerade durchmachst. Und zu c): wer weiss das schon!
Auf alle Fälle bist du ein guter Mensch, und das sollte doch wohl reichen, um a)-d) paroli zu bieten! „Gring abe und seckle!“ (Anita Weyermann)
Gute Gesundung wie Erholung und herzliche Grüsse,
Christine
Liebe Christine, d) lasse ich lieber offen. Möglicherweise schwimmt da gerade die Spitze eines Eisbergs vorbei.
Wie auch immer: Pflegeleichter werde ich dadurch nicht. 😁