Ich bin mühsam*. Manchmal. Öfters. Ein richtiges Pain in the ass. Ich schaue richtig hin, wenn ich hinsehe. Und ich höre ziemlich gut zu. Du hast meine volle Aufmerksamkeit. Und ich frage nach. Wenn ich etwas nicht verstehe. Wenn ich wieder mal an jemanden gerate, der oder die eine grossen sprachliche Streuung hat.
Wenn jemand ein Statement macht, in dem ein «eigentlich» vorkommt, zum Beispiel. Das «eigentlich» braucht es meist nicht. Und wenn es vorkommt, verkehrt es die Aussage oft ins Gegenteil. Sag’, was du denkst. So wie ich. Das Leben ist schon kompliziert genug.
Ich bin auch sonst mühsam. Wenn ich da bin, bin ich ganz da. Du hast meine volle Aufmerksamkeit. Sonst könnte ich ja ebensogut mit jemand anderem meine Zeit verbringen. Oder noch besser mit mir. Da gäbe es wenigstens kaum Missverständnisse. Und auch kein Blabla.
Trotz all dem haben sich ein paar Menschen mit meinen Eigenheiten arrangiert und können darüber hinwegsehen und mich mögen. An dieser Stelle: Habt Dank.
Wie auch immer. Ich habe diese umständlichen Umstände mal zu Papier gebracht und vertont. Und das klingt dann etwa so, wie unten.
Ich danke dir für dein Verständnis. Und dein Interesse. Ich wünsche dir ganz viele Momente ungeteilter Aufmerksamkeit.
*I’m not fishing for compliments.