High risk – no fun.

Ich weiss nicht, wie es euch geht. Aber mir hängt meine Erkrankung allmählich zum Halse raus. Auch ist das Risiko gross, dass sie zu meinem Ich wird. Mittlerweile ist Halbzeit bei meiner BCG-Therapie, die mich jeden Freitag für ein, zwei Tage total in die Ecke wirft (sofern ich nicht schon wieder auf dem Töpfchen hocke), gefolgt von dämlichen Gliederschmerzen, als wär’ ich ein alter Mann. Ideale Voraussetzungen, um es mit einem komplizierten Alltag aufzunehmen. „High risk – no fun.“ weiterlesen

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Kontrolle: Bitte mal keinen Befund!

Ich weiss nicht, wie andere das machen. Aber ich mach mich nass. Mental, natürlich, weil … wir sind ja zivilisiert. Wenn der Tag der nächsten Kontrolle näherrückt, werde ich so’was von uncool, … es ist nicht zum Hinsehen. Und das hängt nicht damit zusammen, dass die Kontrolle in Form einer Blasenspiegelung vonstatten geht. Die ist mittlerweile fast Formsache: «Ja, Intimbereich, ach, zieren Sie sich bloss nicht so. „Kontrolle: Bitte mal keinen Befund!“ weiterlesen

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Die Lösung ist das Problem.

Ich habe viele gute Ratschläge bekommen, seit meiner ersten Diagnose. Immer mit dem Hinweis, ich müsse selber wissen, was für mich gut sei. Wohl wissend, dass ich ein Sturkopf bin. Wobei: Ich bevorzuge bezeichnenderweise «eigensinnig» und «eigenwillig». Und bedanke mich artig, sowohl für die Ratschläge als auch für das Verständnis. „Die Lösung ist das Problem.“ weiterlesen

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Artwalk Bremgarten: Alles im Rahmen

Nun bin ich doch noch dazu gekommen, mit der Planung meiner Ausstellung im Rahmen des Artwalk 2017 im Bremgarten zu beginnen. Nach all dem kranken Stuff, dem verlorenen Faden, den blödsinnigen Zweifeln (die noch nicht ganz ausgeräumt sind) und dem wochenlangen Stubenhocken. „Artwalk Bremgarten: Alles im Rahmen“ weiterlesen

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Skandal aufgedeckt: Feuer unter dem Schweizer Dach

Wie wichtig investigativer Journalismus ist, zeigt der neuste Skandal: Eben ist ans Licht gekommen, dass der grösste Schweizer Grossverteiler, der Migros Eidgenossenschaftsbund offenbar bei der Beschaffung von Streichhölzern auf Lieferanten in Schweden zurückgreifen musste.
Ob es sich hier und so kurz vor dem 1. August, dem Nationalfeuerwerk, um einen ständigen Engpass oder nur um eine temporäre Versorgungslücke bei inländischen Erzeugnissen handelt, konnte bis zur Stunde „Skandal aufgedeckt: Feuer unter dem Schweizer Dach“ weiterlesen

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Kultur: Rosa Elefanten tanzen zu Hudigäggeler Hip-Hop.

Ich schicke voraus: Zum einen habe ich nichts studiert und kenne also die langatmigen Vorspiele von Masterarbeiten nicht. Zum anderen bin ich noch relativ neu in der Politik und weiss deshalb nicht, dass man auch die Vorspiele in Positionspapieren nicht lesen sollte, weil sie nämlich nur eines tun: abturnen. „Kultur: Rosa Elefanten tanzen zu Hudigäggeler Hip-Hop.“ weiterlesen

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Therapieraum gesucht – dringend.

Meine Frau, Marion Aich, ist als Ergotherapeutin auf die Handrehabilitation spezialisiert. Sie sucht für ihre gutgehende Praxis «ergohand» per Ende Juni bzw. Juli 2017 einen neuen Therapieraum in Zürich. 15 bis 20 Quadratmeter wären wünschenswert, mit WC und Kaffeeküche zur Mitbenutzung.
Alles weitere ist wohl reine Verhandlungssache 😉

Die Anfrage ist dringend, da sie ihre zahlreichen Patientinnen und Patienten nahtlos weiterbehandeln will.

Angebote und Hinweise bitte an mich (Mail >) oder direkt an meine Frau (Mail >). Wer sich ihre Arbeit etwas näher ansehen möchte, kann sich auf ihrer etwas in die Jahre gekommenen Homepage informieren > www.ergohand.ch

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Vom lachenden und vom weinenden Auge.

Ich leide nicht Hunger in der Dritten Welt, werde nicht zwangsweise auf unbestimmte Zeit ins Militär eingezogen, habe keine traumatische Flucht übers Mittelmeer hinter mir, kurz: ich jammere wohl auf hohem Niveau, wenn ich nach drei kurz aufeinander folgenden Vollnarkosen den hoffentlich nur temporären Verlust meines Namensgedächtnisses beklage. Oder das Verschwinden der Selbstverständlichkeit des Lebens. Oder den Abschied von einem Körper, der ohne Ende Treppen steigen konnte. „Vom lachenden und vom weinenden Auge.“ weiterlesen

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Ganz populistisch.

Ich schicke voraus: Die aktuelle Spannweite der SP von links bis rechts von links ist völlig ok, inkl. der Kompromisshaltungen, die Exekutiv-Ehren mit sich bringen und Opfer, die im Sinne der Konkordanz erbracht werden müssen. Nicht ok sind Alleingänge die unter dem Titel «Die Mehrheit steht hinter mir, auch wenn sie von einer anderen Partei kommt!» durchgezogen werden. Es gibt andere Möglichkeiten, eine Partei mehrheizfähig zu machen. Zur Zeit wird auf der linken Seite nur eine in Betracht gezogen. Bezüglich Asylpolitik ist das jene, „Ganz populistisch.“ weiterlesen

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Leben 2.0 – erster Tag :-)

Im Morgenblauen, an meinem 54. Geburtstag, dämmert mir so manches. Zur Hauptsache eines: Heute beginnt Leben 2.0. Mit allem drum und dran. Mit nur einer Niere zwar, aber was für einer – nierly new! Es wird vielleicht nicht jeder Tag ein Feuerwerk. Aber Feuerwerk gibt ‘s ganz bestimmt. Verrückt, nach einem Hammer Jahr, drei bangen Monaten, vier Stunden Operation und neun Tagen Spitalaufenthalt spaziere ich heute mit Sevencut statt Sixpack heim, zu Familie und Freunden. „Leben 2.0 – erster Tag :-)“ weiterlesen

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