Ich war schon immer ein schwieriger Schüler.

Ich habe bis heute keine Ahnung, wie es kam, dass ich gefühlt die Hälfte meiner Schulzeit draussen vor der Tür verbracht habe. Es verging kaum eine Stunde, in der ich nicht aus der Klasse verbannt worden wäre. Ich sass also da und hatte viel Zeit. Manchmal zählte ich die Turnsäcklein in der Garderobe, merkte mir die Muster des Fussbodens – und da ich mehrmals Wohnort und Schule wechselte, gab es eine Menge, was ich analysieren und mir merken konnte: rote Tonplatten, Terrazzoböden, bei denen man Kiesel und anderes Gestein im Querschnitt sehen konnte, Mosaik-Böden und erste Versuche mit abgeschliffenem Beton. Oder ich ordnete die Schuhe meiner Klassenkameradinnen und -kameraden nach Farben. „Ich war schon immer ein schwieriger Schüler.“ weiterlesen

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