Das Wort spukt mir schon länger durch den Kopf. Und jedes Mal, wenn ich wieder Bilder dieser kenternden Boote, der Camps im Regen und Morast oder mitten in der Wüste, den endlos scheinenden Menschenkolonnen und die ebenso langen Stacheldrahtzäune in den Medien sehe, leuchtet FRONTEARS rot auf.
Ich habe in keinem Camp geholfen. Bin nur durch Bilder in den Medien betroffen. Genug.
Die einzigen Asylsuchenden und Flüchtlinge, denen ich begegne, sind jene, die es bis hierher geschafft haben, jene, die in der Autonomen Schule Zürich deutsch und anderes lernen. Der einzige andere Bezug, den ich sonst zu den Themen Flüchtlinge und Grenzen habe, sind Geschichtsfetzen meiner eigenen Familie, die irgend etwas damit zu tun haben, dass sie während des 3. Reiches „FRONTEARS: Collab mit Grischa Schmitz“ weiterlesen