London calling (I)

Die letzten Wochen waren über die Massen anstrengend. Sitzungen, Organisatorisches, Diskussionen, neue Spielregeln, alte Fehler. Und alles gleichzeitig, wie Rücken- und Gegenwind aufs Mal. Und dann plötzlich ab auf den Flieger. Weg zu einem Ort, der mir ohne logische Erklärung wie meine alte Heimat vorkommt, obwohl ich erst mit etwas über 30 zum ersten Mal hier ankam: London. „London calling (I)“ weiterlesen

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Ohne Ich keine Heimat

ichterbahnJe weniger ich mit mir anzufangen weiss, auch, weil ich gar nicht weiss, wer ich bin, was mich ausmacht, umso wichtiger wird das Wir. Wenn ich mich aber mit dem Wir beschäftige, bevor ich das Ich – wenigstens vorläufig – geklärt und festgestellt habe, dass es ok ist, wenn ich zur Beta-Version von mir stehen kann, dann ist das Wir nichts wert. Es bleibt diffus. Es ist nur dazu da, mein fehlendes Ich zu kompensieren. Es dient als Ersatz-Orientierung. „Ohne Ich keine Heimat“ weiterlesen

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Heimat ist (eine Momentaufnahme)

haimattHeimat ist, wenn wir zwar Angst vor schwarz verschleierten muslimischen Frauen, nicht aber vor schwarz gekleideten und kampfbereiten Neo-Nazis haben. Heimat ist, wenn wir uns für die Befreiung der Frauen anderen Glaubens ereifern, damit sie ihre Kleider ablegen und sich gleichgestellt fühlen können, unseren eigenen Frauen aber nicht einmal gleichen Lohn für gleiche Leistung zugestehen. Heimat ist, wenn wir uns erst erinnern, dass wir überhaupt eine haben (und vielleicht unseren Bürgerpflichten nachkommen sollten), wenn wir hören, dass jemand jemand anderem den Handschlag verweigert. Heimat ist, „Heimat ist (eine Momentaufnahme)“ weiterlesen

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