Eine kleine Geschichte hinter PUSHIN‘

Es war vor etwas mehr als einem Jahr – unsere Tochter war gerade zu Besuch –, als wir wieder einen Streit hatten. Das kennst du vielleicht. Weil das nur mit Menschen passiert, die du gut kennst und auch noch liebst. Ein Wort ergibt das andere, ein Missverständnis jagt das nächste, hier ein fieser Kommentar, dort eine böse Bemerkung, bis jemand laut stampfend oder halb in Tränen den Raum verlässt. Jedenfalls – ich weiss nicht, woher sie kam – hatte ich mittendrin plötzlich die Idee, diese Situation zu einem Song zu verarbeiten.
Statt also die nächste Spitze abzufeuern, schlug ich Lynn vor, diese Szenen in einem Song, einem Duett einzufangen. Mit einem Mal änderte sich die Stimmung. Sie stieg sofort darauf ein und machte sich an die Lyrics. Eine erste Fassung stand und ich setzte mich an die Instrumente. Bissig, aber auch ein wenig melancholisch sollte der Song daher kommen.

Später haben wir dann probiert, den Text darüber zu singen. Da und dort feilten wir noch ein wenig an Text und Arrangement. Ich sandte ihr die basic tracks – sie war inzwischen wieder in Berlin – und sie sang ein paar Linien ein. So schickten wir uns die Ideen hin und her. Bis die finale Version stand. Die Idee zum Video war – weil wir ja nicht am selben Ort leben – schnell geboren: Jeder nahm für sich einen One-Taker im Stile eines Videocalls auf, ich setzte die Bilder zusammen und fertig war der Clip.

So gestritten haben wir übrigens seither nicht mehr. Gar nicht.

Der Song auf SpotifySpotify >
Der Song auf AppleMusicAppleMusic >
Der Song auf YouTubeYouTube Music>
Das Video auf Youtube  >


Bedauerlicherweise musste ich die Kommentarfunktion auf meiner Website deaktivieren, da ich seit Monaten von russischen, chinesischen und anderen Spams zugemüllt werde. Ich freue mich aber über ein Däumchen oder eine persönliche Nachricht per Mail. Seid umärmelt.

Share