Das mag jetzt vielleicht sonderbar klingen, aber es ist wahr: Ich lese die 84-seitige «Gesamtschau zur mittelfristigen Weiterentwicklung der Agrarpolitik», die der Bundesrat am 1. November 2017 herausgegeben hat. Warum? Erstens, weil ich zum ersten Mal seit eineinhalb Jahren Ferien habe. Zweitens, weil das ja irgend jemand lesen muss, damit sich nicht eine Hundertschaft die ganze Liebesmüh’ umsonst gemacht hat. Und drittens, weil mich eine Bemerkung von Regierungsrat Hans Stocker, seines Zeichens Finanzminister des Kantons Zürich, an einem Podium auf die Idee gebracht hat. Er sagte nämlich – so oder sinngemäss – dass Bauern und Kulturschaffende einiges gemeinsam hätten. Sie kultivierten etwas und seien beide nicht gerade auf Rosen gebettet. „Von Landwirtschaft und anderen Subventionskünsten“ weiterlesen